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Weinreise in Banater Flachland
- Busreise
- 3 Tage
- Geeignet für kleine und grosse Gruppen
Das Flachland westlich von Temeswar ist im 18. Jh. mit Deutschen kolonisiert worden; später wurden diese als Banater Schwaben bekannt. Ihre barocken Bauspurren, in Mitstimmung mit dem Stil der K. und K.-Monarchie, sind sehr deutlich. Auf dieser Fahrt treffen wir einige gebürtige Schwaben, besichtigen malerischen Dörfer und geniessen Weinverkostung in den Dörfern Marienfeld, Recaș und Miniș.
1. Tag: Sânnicolaul Mare – Lenauheim – Teremia Mare
Die Kleinstadt Sânnicolaul Mare/Großsanktnikolaus war eins der Kulturzentren der Banater Schwaben. Wir spazieren entlang der Fussgängerzone zur katholischen Kirche, wo wir den Pfarrer treffen. Seine Pfarrei dehnt sich nun über 15 kleinen deutschen Gemeinschaften aus – er wird uns von der Lebebsart seines Volkes erzählen.
Der Dichter Nikolaus Lenau ist wohl der berühmteste Sohn dieses deutschen Volksplitters. Sein großes Geburtshaus in Lenauheim beherbergt nun ein Heimatmuseum, das auch eine ausführliche Sammlung von Banat-Schwäbischen Trachten enthält, je ein Trachtenpaar aus jedem deutschen Dorf des Banats.
Die Banater Schwaben von Teremia Mare/Marienfeld haben sich Ruhm und Wohlstand durch die guten Weine geschaffen. Heute gibt es hier nur noch einen Weinkeller in Betrieb, wo wir eine einfache Weinkostprobe am Ende der Tour geniessen.
2. Tag: Arad
Arad ist eine sehenswerte, moderne Stadt mit einem aktiven Kulturleben. Mittelpunkt der Stadt ist ein breiter Boulevard aus dem 19. Jahrhundert mit repräsentativen Geschäfts- und Wohnhäusern, einem Theater, einer orthodoxen und einer katholischen Kathedrale, einem Konzerthaus und dem Rathaus im Neorenaissance-Stil. Leider ist wohl der grösste Schatz der Stadt – die Vaubansche Festung – nicht zu besichtigen, sie steht unter Militärschutz.
Heute kommen wir nicht nur auf den Geschmack der schwäbischen Kultur sondern auch auf den ihrer Weine durch eine Weinverkostung in Miniș.
3. Tag: Reșița – Rudăriei Klamm
In Reșița/Reschitz, die größte Stadt aus dem Banater Bergland, besichtigen wir die Freilichtsammlung von Dampfloks.
Viele Bergwerkarbeiter (vor allem Deutsche und Slowaken) liessen sich in der Zeit der „Industriellen Revolution“ in Anina-Steierdorf nieder. Die hier abgebauten Kohlen setzten Dampfloks im ganzen Kaiserreich in Betrieb, man sagte das „die Kohlen von Steierdorf gleich so gut wie diejenigen aus England waren“.
Alle Wassermühlen in der Rudăriei Klamm haben horizontale Wasserräder und gehören daher zum ältesten typ von Mühlen in Europa. Diese sind schon von UNESCO unter Acht als Bestandteil der Weltkulturerbe angenommen worden. Nach der Besichtigung der Mühlen sind wir bei den Bauern zu einem traditionellen Mittagessen in einem abgelegenen Gebirgsdorf eingeladen.
Am Nachmittag machen wir eine unvergessliche Fahrt auf der ältesten Bergbahn in Osteuropa, zwischen Anina-Steierdorf und Orawitz. Die Landschaft ist ebenso beeindruckend: eine Strecke mit unberührten Wäldern, die nächste mit weissen Kalksteinschluchten. Die Bahn führt uns durch 14 Tunnels und über 10 Brücken, die tiefe Gebirgstäler bespannen.
Am Abend geniessen wir eine neue Sorte der Schwabenweine in Recaș. Der Weinkeller, die guten Weine und die aufgelockerte Stimmung machen diesen Abschied unvergesslich.
Leistungen:
– Alle 2 Übernachtungen und Halbpension;
– Alle Eintrittskarten;
– Ein EZ frei bei 20 zahlenden Gästen;
– Weinkostproben laut Programm;
– Transport mit modernem Bus laut Programm;
– Fachkundige Reiseleitung ab/bis Timișoara;